Gustaf Gründgens

Gustaf Gründgens als Hamlet (1936) mini|Gustaf Gründgens als Hamlet (1936) Gustaf Gründgens, seit etwa 1922 Künstlername von Gustav Heinrich Arnold Gründgens (* 22. Dezember 1899 in Düsseldorf; † 7. Oktober 1963 in Manila), war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler sowie Sänger und Regisseur.

Besondere Bekanntheit erlangte er in seiner Rolle als ''Mephistopheles'' in Goethes ''Faust'' und als Interpret des Schlagers ''Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da'' (1938). In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er vom preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring gefördert und protegiert. Von 1934 bis 1944 war Gründgens Intendant des Berliner Schauspielhauses, ab 1937 unter dem Ehrentitel Generalintendant der Preußischen Staatstheater (Generalintendant war weiterhin Heinz Tietjen).

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er seine Karriere fort, war von 1947 bis 1951 Generalintendant der Städtischen Bühnen Düsseldorf, dann bis 1955 erster Geschäftsführer des Neuen Schauspiels Düsseldorf und anschließend bis 1963 Generalintendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg.

Gründgens war das Vorbild für die Figur des ''Hendrik Höfgen'' in Klaus Manns Roman ''Mephisto'' (1936) und dem darauf beruhenden Filmdrama (1981) von István Szabó. Sein postmortaler Persönlichkeitsschutz war Gegenstand der sogenannten Mephisto-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Veröffentlicht in Wikipedia
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  1. 1
    von Gründgens, Gustaf
    Veröffentlicht 1963
    Signatur: Boe9026
    Buch
  2. 2
    Veröffentlicht 1959
    Weitere Personen: “… Gründgens, Gustaf …”
    Signatur: Boe4431
    Buch