Cord Arendes

Cord Arendes (* 1971) ist ein deutscher Zeithistoriker und Professor für Public History.

Von 1992 bis 1998 studierte er an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaftslehre. 2003/2004 wurde Arendes an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald promoviert, bei seiner Dissertation handelte es sich um eine Kollektive Biografie der deutschen Politikwissenschaftler von 1949 bis 1999. Daneben war er als freier Lektor tätig. 2004 kam er an das Historische Seminar der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er 2008 zum Akademischen Rat ernannt wurde und sich 2010 mit einer Arbeit über regionale Gerichtsverfahren gegen Nationalsozialisten nach dem Dritten Reich habilitierte. 2010/2011 vertrat Cord Arendes die Professur für Neuere Geschichte in Heidelberg. Seit 2012 hat er dort die erste Professur für Angewandte Geschichtswissenschaft / Public History in Deutschland inne. Zusammen mit Edgar Wolfrum leitet er das Projekt „Heidelberg Public History“. 2014 bis 2016 leitete er als geschäftsführender Direktor das Zentrum für europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität, dem unter anderem das Historische Seminar angehört.

2024–2025 ist Cord Arendes Sprecher des deutsch/österreichisch/schweizerischen Fachverbandes für Public-History-Forschung (phfv).

Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der Public History die westdeutsche und westeuropäische Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg, die nachträgliche Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich, die Technikgeschichte und die Umweltgeschichte sowie die Visual History. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Aufsatz in Zeitschrift
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    Veröffentlicht 2006
    Weitere Personen: “… Arendes, Cord …”
    Signatur: Erworben aus Mitteln des Landes Brandenburg
    Tagungsbericht Buch