Harold Brodkey

Brodkey veröffentlichte in Buchform zu Lebzeiten zwei Romane und zwei Bände mit Erzählungen, ein weiterer Erzählungsband erschien postum. Seine Prosa umkreist in aufwändig ausgeführter, häufig ausufernder sprachlicher Gestaltung die eigenen biografischen Erinnerungen, erkundet dabei die Grenzen der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit in Bezug auf Kindheits-Traumata und die Möglichkeiten und Abgründe emotionaler und sexueller Erfahrungen – „Brodkeys Erzählungen sind hyperexakte Studien über das Geschehen zwischen Menschen, den Hof der Worte und Gesten, den Kampf um Anerkennung, das Machtgespinst des sexuellen Dialogs, den unendlichen, stets sich erneuernden Rest absichtsvoller und unabsichtlicher Mißverständnisse“, charakterisierte Dorothea Dieckmann in der Wochenzeitung ''Die Zeit'' die letzten Erzählungen Brodkeys. Veröffentlicht in Wikipedia
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